Gewitterwolken (C) Uli Feichtinger, 2011 |
"Ich kenn mich
überhaupt nimmer aus."
"Ich spür, dass was Neues kommt, aber ich kann's
noch nicht fassen, und das Alte ist nicht mehr stimmig."
"Ich kann gar nicht mehr sagen, was ich eigentlich
will."
"Ich weiss nicht, was los ist, es ist alles so
komisch."
"Es ist, als würde ich durch dichten, dichten
Nebel gehen."
"Es gibt nichts in meinem Leben, was irgendwie
noch tragend und stabil erscheint."
"Ich weiss nicht, was aus meinem Leben werden
soll."
"Mir bricht der Boden unter den Füßen weg."
"Es ist alles so viel, ich kann nicht mehr."
Solche und andere Sätze höre ich geballt in Zeiten von
Turbulenzen (wie ich es für mich nenne). Es sind diese angesprochenen
Krisenzeiten, die immer wieder wie Wellen durch das Kollektiv gehen. Und da bin
ich auch schon am Punkt, wie ich diese "heftigen Zeiten" verstehe:
Jeder Mensch ist Teil des Kollektivs – und Erdbeben im
kollektiven Bewusstsein haben ihre Auswirkungen im individuellen Leben jedes
Mitglieds des Kollektivs. Man kann sich das auch so vorstellen: Jeder Mensch
ist ein Ast in der Krone eines Baumes. Wenn der Baum nun einen Sturm erlebt,
wird auch die Braumkrone erschüttert – und damit jeder einzelne Ast – der eine
Ast mehr, der andere weniger...
Exkurs: Wir könnten
nun zu diskutieren beginnen, wie groß wir das Kollektiv fassen. Ich habe
beobachtet, dass solche "heftigen Zeiten" nicht nur Menschen in Gmunden
treffen, nicht nur in Österreich, nicht nur im deutschsprachigen Raum, nicht
nur in Europa. Denn in unserer internationalen Yogini-Gruppe rund um Chameli
Ardagh (engl. / dt.) sind die Auswirkungen
solcher Erdbeben im Kollektiv an den Geschichten der einzelnen Frauen ablesbar
– rund um den Globus!
Im Oktober 2012 habe ich schon den weripower Brief und Blogeintrag "Physik und Spiritualität im menschlichen Lebensalltag" geschrieben, in dem ich auf die Auswirkungen der
Sonnenstürme eingegangen bin. Doch ist die Aktivität der Sonne und in Folge die
Turbulenzen im Erdmagnetfeld sicher nicht das einzige, was das Bewusstsein der
Menschen und der Menschheit beeinflusst.
Die einen erklären diese Turbulenzen im Kollektiv
astrologisch über Planetenkonstellationen, die nächsten mit dem Maya-Kalender,
wieder andere mit der Öffnung der fünften Dimension, wieder andere mit ganz
andern Ansätzen. Ich nehme an (das ist eine Annahme!), dass alle von demselben
sprechen, jedoch in unterschiedlichen Sprachen.
Ich habe keine Erklärung für ihre Entstehung – ich
spüre sie jedoch, diese Erdbeben im Kollektiv. Im folgenden Beitrag beschreibe
ich, welche ganz konkreten Möglichkeiten ich für mich gefunden habe, um mit den Auswirkungen dieser Erdbeben im ganz
persönlichen individuellen Leben umzugehen.
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