11. März 2013

Im Land des Nicht-Wissens


Gewitterwolken
(C) Uli Feichtinger, 2011

"Ich kenn mich überhaupt nimmer aus."
"Ich spür, dass was Neues kommt, aber ich kann's noch nicht fassen, und das Alte ist nicht mehr stimmig."
"Ich kann gar nicht mehr sagen, was ich eigentlich will."
"Ich weiss nicht, was los ist, es ist alles so komisch."
"Es ist, als würde ich durch dichten, dichten Nebel gehen."
"Es gibt nichts in meinem Leben, was irgendwie noch tragend und stabil erscheint."
"Ich weiss nicht, was aus meinem Leben werden soll."
"Mir bricht der Boden unter den Füßen weg."
"Es ist alles so viel, ich kann nicht mehr."

Solche und andere Sätze höre ich geballt in Zeiten von Turbulenzen (wie ich es für mich nenne). Es sind diese angesprochenen Krisenzeiten, die immer wieder wie Wellen durch das Kollektiv gehen. Und da bin ich auch schon am Punkt, wie ich diese "heftigen Zeiten" verstehe:

Jeder Mensch ist Teil des Kollektivs – und Erdbeben im kollektiven Bewusstsein haben ihre Auswirkungen im individuellen Leben jedes Mitglieds des Kollektivs. Man kann sich das auch so vorstellen: Jeder Mensch ist ein Ast in der Krone eines Baumes. Wenn der Baum nun einen Sturm erlebt, wird auch die Braumkrone erschüttert – und damit jeder einzelne Ast – der eine Ast mehr, der andere weniger...

Exkurs: Wir könnten nun zu diskutieren beginnen, wie groß wir das Kollektiv fassen. Ich habe beobachtet, dass solche "heftigen Zeiten" nicht nur Menschen in Gmunden treffen, nicht nur in Österreich, nicht nur im deutschsprachigen Raum, nicht nur in Europa. Denn in unserer internationalen Yogini-Gruppe rund um Chameli Ardagh (engl. / dt.sind die Auswirkungen solcher Erdbeben im Kollektiv an den Geschichten der einzelnen Frauen ablesbar – rund um den Globus!

Im Oktober 2012 habe ich schon den weripower Brief und Blogeintrag "Physik und Spiritualität im menschlichen Lebensalltag" geschrieben, in dem ich auf die Auswirkungen der Sonnenstürme eingegangen bin. Doch ist die Aktivität der Sonne und in Folge die Turbulenzen im Erdmagnetfeld sicher nicht das einzige, was das Bewusstsein der Menschen und der Menschheit beeinflusst.

Die einen erklären diese Turbulenzen im Kollektiv astrologisch über Planetenkonstellationen, die nächsten mit dem Maya-Kalender, wieder andere mit der Öffnung der fünften Dimension, wieder andere mit ganz andern Ansätzen. Ich nehme an (das ist eine Annahme!), dass alle von demselben sprechen, jedoch in unterschiedlichen Sprachen.

Ich habe keine Erklärung für ihre Entstehung – ich spüre sie jedoch, diese Erdbeben im Kollektiv. Im folgenden Beitrag beschreibe ich, welche ganz konkreten Möglichkeiten ich für mich gefunden habe, um mit den Auswirkungen dieser Erdbeben im ganz persönlichen individuellen Leben umzugehen.

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