1. März 2012

Dankbarkeit


Das mit der Dankbarkeit ist ein alter Hut. Ich weiß. Dennoch reizt mich das Thema, es steckt so viel drinnen.

Gmunden - Seebahnhof - März 2011 - (C) Ulrike Feichtinger

Ich glaube, wir alle kennen den Wunsch, ein "Danke" zu hören für das, was wir getan haben, was wir erreicht haben – oder auch für das, was wir probiert haben, wofür wir uns engagiert haben. Wir leben eben nicht in einer Kultur der Dankbarkeit...

Warum folgen wir nicht unserer Sehnsucht und beginnen heute damit, Dankbarkeit zu kultivieren, damit dieser Fluss der Anerkennung und des Dankes wieder ins Fließen kommt!? Das erste Hindernis ist oft, dass wir gar nicht wissen, wofür wir dankbar sein sollen – und das, obwohl es uns in materieller Hinsicht so gut geht wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Ich weiß nicht, wie es geschehen ist, dass wir unseren Wohlstand so aus den Augen verloren haben und den Fokus auf dem Fehlen, auf dem Mangel halten.

Gleichzeitig ist es sehr leicht, Dankbarkeit zu trainieren. Unser Verstand bekommt den Auftrag, uns daran zu erinnern: Mehrmals am Tag möchte ich einige Sekunden (mehr braucht's nicht!) darüber nachdenken, wofür ich gerade dankbar sein könnte.

Dazu passend hat heute früh Monika Herbstrith, Geschäftsführerin von Impuls & Wirkung Consulting, auf Facebook den Spruch gepostet: "Stell Dir vor, morgen gibt es nur mehr das in Deinem Leben, für das Du heute Dankbarkeit empfindest." Da fällt's gleich leichter, Dinge zu finden, wofür wir dankbar sind, oder!? :) :)

Hier ein paar Anregungen, wofür wir dankbar sein könnten:
·       Mein Herz schlägt.
·       Meine Lunge versorgt mich mit Sauerstoff.
·       Meine Finger und Hände sind unaufhörlich bei der Arbeit.
·       Meine Beine und Füße tragen mich tagtäglich durchs Leben.
·       Ich kann gehen, laufen, springen.
·       Ich kann die Knöpfe meiner Jacke zuknöpfen.
·       Ich kann sprechen.
·       Ich kann lesen, schreiben, rechnen.
·       Ich habe ein Dach über dem Kopf – noch dazu beheizt.
·       Ich habe ein eigenes Bett.
·       Ich habe genug Kleidung für den Winter.
·       Ich habe genug zu essen.
·       Ich habe einen Computer.
·       Ich habe Internet-Zugang.
·       Die Vögel singen.
·       Die Sonne scheint.
·       Die Frühlingsblumen treiben aus.
·       Ein Mensch lächelt still vor sich hin.
·       Ich bin am Leben.

Anfangs klingt das alles vielleicht holprig, doch mit der Übung kommt auch die Freude daran. Das ist meine persönliche Erfahrung! :) Gleichzeitig ist die Dankbarkeit eine "positive Feedbackschleife": Durch unsere bewusste Dankbarkeit verstärken wir das in unserem Leben, wofür wir dankbar sind! :) Oder, wie wir in Huna sagen: Energie folgt der Aufmerksamkeit. (3. Huna-Prinzip MAKIA)

Wenn wir uns auf all das Gute, das es rund um uns herum gibt, konzentrieren, wächst auch das Gefühl der Dankbarkeit selbst. Ich habe in den letzten Wochen immer wieder gesagt: "Das Wort Dankbarkeit ist zu klein, um das auszudrücken, was ich in mir drinnen fühle." Dieses große Gefühl der Dankbarkeit gibt mir tiefen inneren Frieden, ich fühle mich erfüllt und glücklich. Dieses Gefühl verbindet mich stark mit meinem Leben, es gibt mir Kraft und Zuversicht.

DANKE! :) :) :) :)

Ich lade dich von Herzen ein, dieses Dankbarkeit-Experiment selbst auszuprobieren! :)

2 Kommentare:

Iris hat gesagt…

... und dazu ein Lied, das wir alle kennen gleich zum Singen, denn singen macht glücklich:

http://www.youtube.com/watch?v=U5NpvyT1Ks4

Ich weiß, dass der Text an manchen Stellen grenzwertig ist, aber manchmal ist "fünf gerade sein lassen" auch befreiend.

DANKE!

Uli Feichtinger hat gesagt…

Danke, Iris! :) Ja, es gibt viele verschiedene Wege "Danke" zu sagen. Und das ist schön! :) :) :)